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MARK J. EMMENEGGER
KreativAtelierB

... als "Holzjäger" auf der Jagd ...

... ein schönes Exemplar

​​​Ich bin interessiert an darstellender Kunst, Medizin und Philosophie. Meine Skulpturen sollen eine Wertschätzung für die natürliche Schönheit des Holzes widerspiegeln.

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1.  Kindheit und Jugend – Wurzeln in der Natur

Geboren 1954, verbrachte ich meine Kindheit oft im Wald. Bäume, Wurzeln und das Spiel in der Natur prägten meine frühe Wahrnehmung der Welt.

In der Jugend folgte zunächst ein Irrweg: Eine kaufmännische Anstellung brachte mir die Erkenntnis, dass meine Berufung woanders liegen könnte.

2.  Akademische Wege – Kunst, Medizin und Philosophie

1974 Kurse in Kunstgeschichte und Holzskulpturen an der Universität New York. Kurz darauf bestand ich 1975 die Matura auf dem zweiten Bildungsweg, wobei eine grosse Holzskulptur mein Prüfungsstück im Fach kreatives Gestalten war.

Doch mein Interesse reichte auch in die Naturwissenschaft. 1976 begann ich mein Medizinstudium an der Universität Bern und spezialisierte mich als Facharzt für Neurologie. Über 30 Jahre arbeitete ich zuerst als Oberarzt und führte bis 2023 meine eigene Praxis im Tessin.

Parallel dazu wuchs mein philosophisches Interesse insbesondere die Fragen nach der Verbindung zwischen Naturwissenschaft und Humanität. Deswegen absolvierte ich einen Masterkurs in Philosophie und Medizin an der Universität Luzern.

3.  Die Kunst als intuitiver Prozess

Während meiner beruflichen Laufbahn blieb die Kunst stets ein integraler Bestandteil meines Lebens. Ich finde meine Inspiration in stundenlangen Streifzügen durch die Natur – in Wäldern, am See- und am Fluss – immer auf der Suche nach Holz.

Meine rein manuelle Arbeit (ohne Maschinen) ist intuitiv, geprägt von kreativer Neugierde und der Frage nach der Machbarkeit einer Skulptur. Für mich ist das Holz das ideale Material: Seine natürliche Struktur, sein Charakter und seine Schönheit bestimmen die Form.

Jede Skulptur entsteht aus einer Auseinandersetzung zwischen naturgewachsenen Elementen und meiner Vorstellung. Vorder-, Rückseite, rechts, links, oben und unten stehen dabei in einer feinen, harmonischen Beziehung zueinander. Es geht mir letztlich nicht um das fertige Kunstwerk, sondern um den Weg des Werdens.

4.  Philosophischer Ansatz – Kunst als Lebenshaltung

Ich verfolge kein konkretes Ziel in meiner Arbeit. Der Prozess selbst ist Ziel und Zweck. Meine Holzskulpturen sollen dazu einladen, die Harmonie von Natur und menschlicher Gestaltungskraft zu erleben. Sie sind ästhetische Reflexionen über das Leben selbst und der ständigen Balance zwischen Bewahren und Verändern.

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